Der erste Riesling stammt von der Nahe, vom Weingut Emrich Schönleber. Gelegen in Monzingen, bewirtschaften Frank und Walter Schönleber 17 Hektar Rebfläche, welche sich großteilig auf die beiden Spitzenlagen Halenberg und Frühlingsplätzchen verteilt. Der 2011er Riesling QbA trocken ist das Einstiegsmodel des VDP Hauses und lässt schon erahnen wie gut die Lagen Weine und die Größen Gewächse wohl sein mögen. Relativ dezente, mineralisch geprägte Nase. Am Gaumen nach Boskop Äpfeln und leicht nach Gartenkräutern, mit erfrischender, jugendlicher, fast pikanter Säure. Salziger Abgang.
Alk: 11,5%
Preis: 11€
Punkte: 86+/100
Auf den zweiten Riesling freute ich mich sehr. 2011er Riesling Schiefer vom Saarweingut Van Volxem. Mein erster Wein von Winzer des Jahres 2011 Roman Niewodniczanski. Doch ich wurde entäuscht: Zurückhaltende Nase nach Steinobst und Schiefer, am Gaumen mit diffusen Aromen von Aprikosen und etwas Marzipan. Nervöse, penetrante Säure. Irgendwie nicht homogen. Ich habe den Wein am nächsten Tag noch einmal nachdegustiert, doch keine Verbesserung. Evtl. habe ich einfach eine schlechte Flasche erwischt...
Alk: 12%
Preis: 9,50€
Punkte: 77/100
Zu guter Letzt ein Basis Riesling* aus dem warmen Baden von Top Winzer Alexander Laible auch aus dem Jahr 2011. Ein Wein der wirklich Spaß macht. Intensives Bukett nach tropischen Früchten und reifem gelbem Steinobst. Am Gaumen nach Kiwi, Weinbergpfirsich und Apfel. Breitschultriger und bulliger als seine Vorgänger. Frische, gradlinige Säure. Der etwas höhere Alkoholgehalt ist toll eingebunden. Schöner mineralischer Abgang mit leichtem Schmelz.
Alk: 13%
Preis: 11€
Punkte 87/100
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